Spezialitäten
Die Makrone von Nancy
Erstmals erschienen im Jahr 1793, verdankt die Makrone von Nancy ihren Ursprung zwei Benediktinerinnen, die später die Makronen-Schwestern genannt wurden. Ihr sorgfältig gehütetes Fabrikationsgeheimnis wurde im Laufe der Jahrhunderte weitergegeben. Der aktuelle Inhaber des Geheimnisses ist Nicolas Genot vom Maison des Sœurs Macarons.
Bergamotte-Bonbons
Dieses goldene, durchsichtige Bonbon, das Mitte des 19. Man findet diese Bergamotte-Bonbons in fast allen Fachgeschäften für Süßigkeiten im Zentrum von Nancy. Das Gießen der Bergamotte-Bonbons ist spektakulär und lohnt sich zu sehen. Alain Batt organisiert regelmäßig Vorführungen für Besucher in seiner Werkstatt.
Die Mirabelle
„Das Glück gibt es wirklich, ich bin ihm begegnet. Es wiegt 14,3 g (mit Kern) und kommt aus Lothringen. … Wie soll man da nicht begeistert und dankbar sein, dass eine so kleine Frucht so viel Freude bereiten kann!“ Jean-Pierre Coffe. Mehr als 70 % der weltweiten Mirabellenproduktion kommt aus der Region. Die Mirabellen wird als reines Obst oder als Obstsalat gegessen und bietet sich hervorragend an für allerlei Gebäck. in der herzhaften Version lässt sie sich gut mit Entenbrust, Geflügel, Lamm, etc. kombinieren.
Der Saint-Epvre
Dieser Kuchen besteht aus zwei Mandel-Schaumgebäckscheiben, gefüllt mit einer Mischung aus Vanillecreme und Krokantsplittern. Es ist eine Kreation der Maison Adam, eine Konditorei im Schatten der Basilika Saint-Epvre auf dem gleichnamigen Platz. In vielen Familien Nancys gilt er als der traditionelle Sonntagskuchen.
Das Bonbon Duchesse de Lorraine
Das Duchesse stammt aus den frühen 1930er Jahren und ist bereits 1935 im Katalog der Maison Lalonde aufgeführt. Die Duchesses de Lorraine® sind am 31. Mai 1950 unter der Nr. 4344 als Markenzeichen in der Kanzlei des Handelsgerichts von Nancy eingetragen worden. Es wird seitdem regelmäßig erneuert.
Lebkuchen
Der Lebkuchen ist fester Bestandteil des Nikolausfestes und meist gibt es ihn in der Gestalt des Nikolaus oder seines Esels. Jeder Konditor hat hier seine eigenen Formen, Rezept und Verzierungen: traditionelle auf den Lebkuchen geklebte Papierbilder, bunte Zuckerdekorationen oder Natur ohne alles. Er ist die typische Wintersüßigkeit von Nancy.
Schokolade
„Pavés“ von Nancy, Pralinen, die Schokoladenfabrikanten von Nancy sind Meister in der Kunst der Schokoladenherstellung. Was immer Sie wählen, es ist das Richtige.
Tipp: Zum Nikolausfest gibt es den heiligen Mann (oder seinen Esel) nicht nur aus Lebkuchen, sondern auch aus Schokolade.
Der Baba au Rhum von Stanislas
Der Legende zufolge befand der in Frankreich und Lothringen im Exil lebende König Stanislas sein Kuchen als zu trocken und übergoss ihn mit Tokajer-Wein. Er verlangte von seinem Konditor, Nicolas Stohrer, dass ihm der Kuchen nun regelmäßig so serviert werde. Als Nicolas Stohrer seine eigene Konditorei Rue Montorgueil in Paris eröffnete, wurde dieses Dessert berühmt. Stohrer übergoss den trockenen polnischen Kuchen zunächst mit Wein, später dann mit Rum.
Madeleines aus Liverdun
Die Geschichte der ursprünglichen Madeleines von Liverdun beginnt Anfang des 20. Jh. als der Bäcker Joseph Rouvenacht mit seinem Gesellen Marcel Chenel vom Zufluss der Stadtmenschen aus Nancy profitieren, die nach Liverdun an die Moselufer kommen, um das Landleben zu genießen. Sie inspirieren sich an der gleichnamigen Spezialität aus dem nahen Commercy, die ihrerseits durch den Schriftsteller Marcel Proust berühmt wurde.
Der Chardon Lorrain
Der Chardon Lorrain wird seit Mitte des 19. Jh. von den Süßwarenfabrikanten in Nancy hergestellt. Es sind Schokoladenpralinen mit Branntweinfüllung. Sie verdanken ihren Namen ihrer stacheligen Form, die an das Emblem der Stadt und der Region erinnert: die Lothringer Distel. Die Farbe der Schokolade steht für das jeweilige Aroma: Gelb für Mirabelle, Grün für Charteuse, Rosa für Himbeere und Weiß für Marc de Lorraine.